Donnerstag, 28. Oktober 2010

Kaikoura - zu Lande und zu Wasser

Hallo zusammen,

da ich mich jetzt schon eine ganze Weile nicht mehr hier auf dem Blog gemeldet habe, mache ich das heute mal etwas ausfuehrlicher. Am Dienstag haben Yvonne und ich Christchurch (endlich) verlassen und sind morgens um 5 (in Worten FUENF!!!) Uhr aufgestanden um unseren restlichen Krempel zu packen, zu fruehstuecken, zu Burger King zu laufen und dann anschliessend den Intercity Bus um 7Uhr zu erreichen. Zu Burger King mussten wir ein letztes Mal, weil unser Manager uns natuerlich nicht wie versprochen schon am Montag einen Brief geschrieben hat, in dem steht dass wir dort gearbeitet haben, sondern erst Dienstag Morgen um 6 Uhr. Naja, zumindest haben wir einen unserer Lieblingskollegen (Lee, ein Chinese) nochmal gesehen. Der wird uns vermissen, glaub ich.
Wir werden die ganze Chaostruppe wohl auch etwas vermissen, manchmal war es naemlich schon  ganz lustig dort zu arbeiten. Besonders der (bei Yvi letzte und bei mir vorletzte) wir-arbeiten-acht-stunden-ohne-zeit-zum-atmen-zu-haben-weil-die-leute-bis-vor-die-tuer-stehen-und-auf-burger-warten-weil-so-unendlich-viel-los-ist-in-der-stadt-arbeitstag wird uns im Gedaechtnis bleiben. (Wir wurden von Jardin (= Manager) in seinem Brief zweimal als "very hard working" beschrieben und er wollte uns auch gar nicht gehen lassen, also haben wir uns wohl ganz gut geschlagen...).

Naja, am Dienstag sind wir dann mit unseren Riesen Rucksaecken und unserer sehr prall gefuellten Essenstuete (die mindestens 6 Kilo gewogen hat) nach Kaikoura gefahren. Da wir unser Essen nicht quer durch den Bus fliegen lassen wollten, haben wir die Tuete angeschnallt. Seitdem traegt sie den Namen Hans.
Das nur so am Rande.
Yvi mit Hans im Bus.

Als wir nach ca. 2 1/2 Stunden Fahrt durch vor lauter Blumen komplett gelbe Berge in Kaikoura ankamen, wurden wir von ziemlich schlechtem Wetter begruesst, doch das konnte unsere gute Stimmung nicht trueben. Also haben wir uns auf die Suche nach unserem Hostel gemacht ("The Lazy Shag") und dort unser Zimmer bezogen. Vom Garten aus sehen wir die Kaikoura Ranges (als wir ankamen sahen wir sie aufgrund des Wetters nicht wirklich) mit den schneebedeckten Gipfeln aufragen, hinter dem Hostel fliesst ein kleines Fluesschen durch den Garten und in der Haengematte laesst es sich wirklich gut liegen.
Wie sich herausstellte wohnen wir in unserem Zimmer mit 3 anderen Deutschen und einem Englaender zusammen. Den Dienstag verbrachten wir mit einkaufen und Faulenzen, abends sind wir zu einer Quiznight in eine der sehr wenigen Bars gegangen. (Kaikoura ist seeehr, seeeehr klein. Sogar kleiner als Rueppurr!!!) Wir bildeten zusammen mit Gregor aus unserem Zimmer das Team "Deutschland" und traten gegen 3 andere Teams aus England an. Aufgrund der Fragen (Sportfragen aus England und Neuseeland) hatten wir nicht wirklich grosse Chancen auf einen Gewinn, aber wir wurden die Gewinner der Herzen (oder so aehnlich...). Naja, als "Trostpreis" gab es fuer uns alle einen Tequila - aber ohne Zitrone und Salz, wir mussten ihn drei Sekunden lang im Mund rumspuelen.
Zum Glueck hatten wir Kaugummi dabei!!! :)
Der Quizmaster fand uns glaub ich ganz nett, wobei er doch ab und an deutlich gemacht hat wie sehr uns die Geschichte noch hinterherhaengt. (Er hat bestimmt 4 Mal "Deutschland Deutschland ueber alles" angestimmt!!! Ausserdem hat er gemeint, dass er nix gegen uns Deutsche haette wegen der Geschichte, sondern weil wir im Urlaub schon morgens um 5 unsere Handtuecher auf den Liegen ausbreiten ^^.  Das spricht sich also bis nach Neuseeland rum!)
Auf dem nach Hause weg haben wir in einem kleinen Flussbett zwei sehr grosse und in Sand gemalte Hakenkreuze entdeckt - Deutsche und andere Touristen sind in Neuseeland nicht ueberall willkommen, solche Erfahrungen haben andere Backpacker schon machen muessen. Wir dagegen wurden bisher immer sehr freundlich behandelt und haben nichts vom Fremdenhass gemerkt. Zum Glueck. Leuten, die nachts Hakenkreuze in ein Flussbett malen moechte ich lieber nicht begegnen.

Gestern waren wir dann zu Fuenft den Peninsula Walkway wandern. Aus den angegebenen 3 bis 4 Stunden haben wir etwas mehr als 5 Stunden gemacht, aber wir mussten auch ueberall anhalten und Fotos machen, weil es so schoen war und weil wir immer wieder umwege gelaufen sind.
Ueber endlos lange Weiden, steinige Strande mit gaaanz vielen Muscheln die total schoen glaenzen, an Vogel- und Seeloewenkolonien vorbei durch ein kleines Stueck "Urwald" (gut, es geht bestimmt noch urwaldiger, aber wir fanden es schon sehr urwaldig! Da gab es zum beispiel eine Bruecke auf die man nur einzeln gehen durfte, weil sie sonst zusammen gebrochen waere :D) und im Hintergrund die Kaikoura Ranges. Diesmal konnten wir auch die schneebedeckten Gipfel sehen, denn wir hatten strahlend schoenen Sonnenschein. Zum Glueck hatte ich mir in Christchurch noch Sonnencreme gekauft.
Damit man sich auch mal was unter der Landschaft hier vorstellen kann, kommen nun ein paar Bilder :-)




 Ich unter zwei Walknochen.






 Einer der vielen Huegel die wir hochgelaufen sind. Ganz schoen steil ^^
Die "Ein-Personen-Bruecke"


Heute Morgen hiess es fuer Yvonne und mich Kaikoura vom Wasser aus zu erkunden. Waehrend Yvonne noch auf einem Whale watch Boot ist, war ich mit Robben schwimmen. Das war wirklich wirklich cool! Heute morgen um 9 ging's los. Alle aus der Gruppe (wir waren ca. 8 Leute) sind in 5mm-dicke Schwimmanzuege, Handschuhe, Flossen, ne Maske, Schnorchel und Taucherbrille geschluepft um dann in das Auto zu steigen, das uns zum Motorboot gebracht hat.
Als wir dann alle auf dem Boot waren, sind wir mit Vollkaracho ueber's Meer gebrettert - das hat schonmal ziemlich viel Spass gemacht. Dann ging es ab ins Wasser. Ich hatte ja ziemliche Bedenken, denn die Wassertemperatur betraegt flauschige 12 Grad. Durch die dicken Schwimmanzuege war es aber gar nicht sooo kalt. Die ersten Robben waren zwar im Wasser, aber ziemlich unbeweglich. Sie lagen einfach nur dick im Wasser und haben sich die Baeuche gesonnt. (Mittelalte Maennchen hiess es... ^^)
Naja, also sind wir weiter gefahren und auf lebhaftere Robben gestossen, die gespielt haben, sich im Wasser gedreht, unter uns durch geschwommen und um uns herum geschwommen sind.  (Junge Weibchen hiess es...) Manche kamen bis auf Beruehrungsnaehe heran, da man sie aber nicht beruehren soll, hab ich das auch nicht getan. Neben den Robben gab es noch einen Haufen Moewen, Fische (grosse Fische!) und noch viel groessere Mega Wasserpflanzen, die Meterhoch waren und wie Gummi aussahen.
Alles in allem war es wirklich schoen :-)
In meinem Schwimmanzug sah ich aus wie das Sams - Bilder gibt es aber leider keine, weil ich die Kamera nicht dabei hatte. Die ist ja nicht wasserfest.

Das war's dann mal fuer heute (war ja auch lang genug ^^)
Laura :)



Freitag, 8. Oktober 2010

Work, Work, Work

Hallo zusammen,

heute mal ein Bericht über meine wahnsinnig tolle und abwechslungsreiche Arbeit bei Burger King.
Unser Manager - Jordin - ist so ziemlich der chaotischste Typ, den man sich vorstellen kann und definitiv nicht der typische Managertyp mit Anzug und Krawatte. (So viel Typ in einem Satz, wow!)
Ein Beispiel hierfür ist beispielsweise seine "Büro-um- und aufräum-Aktion" heute abend.
Ich stand gerade eine Stunde vor "Feierabend" beim "Dishwash" (Juhu, über eine Stunde lang im heißen Seifenwasser rumpanschen und dreckige Fleisch- und Salatbehälter sauber machen!), als er zu mir kam und meinte "Could you work longer?".
Mein Kopf sagte "Bäääh, neee, keine Lust!!!!! Nicht noch länger! Ich will heim!", mein Mund sagte aber "Äh, how long is longer?". Daraufhin meinte Jordin "10?" (also 2 Stunden länger). Ich so "Äh, yes, but I must call Yvonne because she would go crazy if I don't come home... but I forgot my mobile phone, do you have her number?" (Das stimmte wirklich, mein Handy lag zu Hause auf dem Bett!)
Also ging die Suchaktion los. Jeder, der schonmal das Managerbüro der Burger King Filiale in der Christchurcher Innenstadt gesehen hat weiß, dass das nicht gerade schnell von Erfolg gekrönt sein würde.
Während ich mich weiter dem dreckigen Geschirr widmete, wurde also hinter mir ein Büro umgeräumt, sämtliche Ablageflächen mit Ordnern belegt, Müll auf den Boden geschmissen und Musik aufgedreht. (Sonst läuft hinten NIE Musik.)
Nach weiteren 30 Minuten, also 30 Minuten vor Feierabend bekam ich eine 15-Minuten-Pause die ich dazu nutzte, den Busplan zu studieren (Fährt nach 10 überhaupt noch ein Bus? Ja!) und meinen Flüssigkeitsvorrat mit komischer pinken Fanta zu füllen.
Als ich dann zurück kam, war die Nummer immer noch nicht da, das Chaos dafür umso größer. Also belegte ich wieder ein paar Burger, wischte die wenigen noch freien Ablageflächen ab und musste dann wieder zum Geschirr. (Inzwischen habe ich Schwimmhäute!)
Um fünf vor acht bin ich nochmal zum Manager, der leicht verzweifelt in seinem Chaos stand und meinte "How is it?". Daraufhin meinte er "Oh, my office is a mess! Go home, it's okay."
(Mein Kopf sagte "Juhuuuuuuu!"). Ich hab mich also entschuldigt und bin dann gegangen.
Vermutlich sucht er die Nummer immer noch und falls nicht, ist er wohl dabei das entstandene größere Chaos in ein kleineres Chaos umzuwandeln, damit er morgen wieder in seinem Büro (eigentlich kein Büro, sondern ein kleines chaotisches Kabuff) laufen kann.

Andere Aufgabenfelder bei Burger King sind Burger belegen, Pommes machen, Fleisch durch den Fleischbrater schicken und diverse andere Dinge in die Fritöse hängen.
Meine Lieblingsaufgabe ist aber Lobby putzen.
"Clean the Lobby means" (Sprich "Kliiien de lobbie miiiiiiiens!") - übersetzt: "Die Eingangshalle putzen bedeutet": Alle Tabletts + Müll von den Tischen in den Abfalleimer befördern, Boden fegen und wischen, Tische abwischen und Mülleimer leeren.
Manchmal bedeutet "Clean the Lobby" aber auch nur, dass man die Tische abräumen und abwischen soll. Ich glaube das liegt am Tonfall, wie es gesagt wird, denn eine eindeutige identifizierung der Bedeutung von "Clean the lobby" ist nur schwer zu treffen.
Naja, obwohl ich ein Putzmuffel bin, mache ich das noch am liebsten. Denn da hat man Tageslicht und Musik und bessere Luft. Zudem hat man sehr lange was zu tun, die Zeit vergeht schneller.
Und man kann komische Kunden (vorzugsweise chinesische Jugendliche im Alter von 14 bis 17) beobachten.
Dass man dank der Uniform und der äußerst hässlichen 11$-Schuhe komisch aussieht, ist nebensache.
(Die Schuhe mussten schwarz sein, aus (Kunst-)Leder und geschlossen. Da ich sowas nicht dabei hatte und Yvonne ebenfalls nicht, haben wir uns sowas zugelegt.)

Der Großteil der Kollegen stammt aus China und ist nett. Es gibt aber auch einige Exemplare, die sich sehr toll finden und mich weniger toll, was dazu führt, dass sie mich als Neuling herumkommandieren obwohl sie nix zu sagen haben.
Naja, es ist aber auszuhalten.
Andere Kollegen haben äußerst lustige Namen. So haben wir beispielsweise einen "Lovepreet", einen "Rockie", einen "Eddie", einen "Hawre", einen "Gagan" oder auch einen "Sipp" um mal eine kleine Auswahl der komischsten Namen zu präsentieren.

Jetzt fällt mir zu dem absolut spannenden Traumjob eigentlich nix mehr ein.
Ach doch, er ist noch nicht Fulltime - unser Manager ist einfach zu doof, um das auf die Reihe zu kriegen.
Also werden Yvonne und ich am Montag nochmal zur Jobagentur gehen, um uns nach einem Zweitjob umzusehen.


So long, das war's
Laura :)


Die wunderschönsten Schuhe der Welt!!!

Dienstag, 5. Oktober 2010

Christchurch's Nachtleben + New Brighton

Dieses Wochenende waren wir mal wieder etwas aktiver.
So sind wir Samstag Abend wieder mit dem Bus in die Stadt gefahren, um dort nochmal in das Nachtleben dieser Stadt (für das Christchurch durchaus auch bekannt ist) reinzuschnuppern.
Also hat es uns zusammen mit Joel und Jeremy (aus den USA) in die Bar "Fat Eddies" verschlagen, wo wir (die Mädels) einen Tequila Sunrise für 9$ (Fairer Preis, sind umgerechnet nicht ganz 5€) genommen haben, während die Jungs sich eine kostenlose Flasche Leitungswasser bestellt haben.

Nach ca. 30 Minuten hat eine Band namens "Dad's Army" angefangen Coverversionen von Blink 182, Oasis, den Red Hot Chilli Peppers, Kings of Leon usw. zu spielen.
Die drei waren wirklich gut und somit haben wir den Großteils des Abends dort verbracht.
Später sind wir noch weitergezogen, mal schauen wie die Diskos hier so von Innen aussehen (Eintritt zahlen muss man nirgends). Wir haben festgestellt, dass die Musik hier um einiges leiser ist als die in Deutschland.
Dann haben wir aufgrund allgemeiner Müdigeit schon den Nachtbus um 2 Uhr genommen, der uns für 6$ direkt vor die Haustür kutschiert hat. Wirklich sehr cool :)

Am Montag waren Yvi, Jeremy und ich in New Brighton am Strand. Dort ragt ein 300m-langer Steg ins Meer hinein. Auf dem Steg stehen hauptächlich Angler, die durchaus erfolgreich sind. (Wir haben mitbekommen, wie ein seeehr großer Fisch und zwei Krabben aus dem Wasser geogen wurden.)

Am Ende des Stegs ins Wasser springen sollte man jedoch nicht, da der Steg 14m hoch, das Wasser unten allerdings nur 2m tief ist und man nie weiß, wie die Strömung so drauf ist. Außerdem ist das Wasser Momentan noch viiiiel zu kalt. Neuseeländer schwimmen trotzdem schon, uns würden aber keine 10 Pferde hinein bringen.
Nachdem wir ein bisschen am Strand rumgelaufen sind, sind wir in die Bibliothek gegangen wo wir prompt ein Buch über Europa gefunden haben, in dem hinten ein paar deutsche Vokabeln standen - mit Aussprache für Engländer. Also wurde Jeremy dazu genötigt, Wörter wie "Lebensmittelgeschäft" (--> LeybensmietelgeyschÄFFT) und Lederhosen (--> Liederhousen) auszusprechen. Wir fanden es lustig :)

Das war's dann auch schon für Heute
Laura






Freitag, 1. Oktober 2010

Alltag in Christchurch - oder "Shopping destroys the world!"

Hallo allerseits,

Yvonne und ich befinden uns nun schon seit über zwei Wochen in Christchurch und so langsam kehrt hier eine Art "Alltag" ein. Wir haben einen Job (der leider nicht Fulltime ist, weswegen wir ernsthaft erwägen einen anderen Job anzunehmen) und kennen die Stadt langsam ziemlich gut.

Heute waren wir wieder einmal auf dem Cathedral Square, wo wir das Glück hatten den allseits bekannten "Wizard" live zu erleben. Der Wizard kommt seit über 20 Jahren in inzwischen ziemlich unregelmäßigen Abständen auf den Cathedral Square, um dort über alle möglichen Themen zu reden. (Diskutieren kann man das nicht nennen, denn Fragen beantwortet er nicht.)
Heute hat er sich darüber ausgelassen, dass shoppen die Welt zerstört und Frauen ziemlich stark sind, was seiner Ansicht nach allerdings nicht positiv, sondern eher negativ zu werten ist.
Unserer Meinung nach hat er ziemlichen Quatsch geredet, der aber trotzdem durchaus lustig anzuhören (und anzuschauen) war.
Doch nicht nur "The Wizard" steht (un-)regelmäßig als Attraktion auf dem Cathedral Square, auch viele andere Künstler (oder die, die es sein wollen) probieren alle Tage wieder ihr Glück. So waren heute zum Beispiel ein älterer bärtiger Mann mit Einrad und Jonglierbällen als Kinderattraktion, ein Feuer- und Schwertschlucker, ein Flötenspieler, ein E-Gitarrenspieler und eine Marionettenspielerin da. Vor kurzem erst haben wir die Show eines anderen (äußerst lustigen) Mannes gesehen, bei der Max (ein Backpacker mit dem wir in der Stadt unterwegs waren) sogar mithelfen musste, in dem er das Rieseneinrad mit festhielt.
 Die Kinder waren von dem Mann in den bunten kurzen Hosen begeistert.
 Max (links) und zwei andere Helfer beim Aufsteigen helfen :)

An vielen anderen Tagen sieht man auch Menschen, die ebenso wie der Wizard, versuchen über mehr oder weniger interessante Themen zu reden. Hauptsächlich geht es in den Reden dann um die Kirche und die verkommene Menschheit so wie den Redner selbst, dem meist schon einmal Gott erschienen ist. Auch das ist ganz nett anzuhören, man fragt sich jedoch immer, was im Leben dieser Menschen schief gelaufen ist.

Überhaupt sieht man hier in Neuseeland seeehr viele, seeehr schräge Menschen. Die Klamottenauswahl einiger Leute (von übertrieben modisch bis absolut daneben) ist wirklich manchmal ein Thema, über das man sich besonders beim Warten auf Busse gut auslassen kann... außerdem versteht hier ja niemand was man sagt, was dazu führt, dass man sogar mal laut aussprechen kann, was man denkt  ^^

Morgen werden wir erneut das Nachtleben Christchurchs erkunden - mit der Klamottenauswahl in unserem Rucksack zwar völlig "underdressed" (die Kiwi-Mädels gehen abends weg, als würden sie anschaffen gehen. Und zwar ohne ausnahme! Ohne kurzes Röckchen scheint hier nix zu gehen...), aber was solls.

Liebe Grüße
Laura