Donnerstag, 30. September 2010

Links

Hier kommt eine kurze Linksammlung von Blogs zu anderen Leuten, die ich hier auf meiner Neuseelandreise kennen gelernt habe und noch kennen lerne.

Yvonne's Blog:
http://www.yvigoeskiwi.jimdo.com


Joel's Blog:
www.jjoelnz.wordpress.com


Lisa und Katja:
www.keeweekat.wordpress.com 

 

Dienstag, 28. September 2010

"Ich kann die Gondel schon sehen, so weit ist es nicht mehr!"

"Toll, Joel! Die haben wir schon von ganz unten gesehen!!! Du bist ja schon seit 2 Monaten hier und das Laufen schon gewöhnt!" (...) 

Am Sonntag sind Yvonne, Joel (aus Yvonnes Hostel) und ich den Bridle Path hochgelaufen. Genau genommen wurden Yvonne und ich von Joel (seitdem eine Art "Personal Trainer") hochgescheucht, denn der Weg hat gefühlte 100% Steigung und war ziemlich lang - wir Mädels hätten schon nach 7 Minuten aufgegeben.
Der Bridle Path ist der Weg, den die ersten Siedler Neuseelands von Lyttelton nach Christchurch über die die Port Hills gelaufen sind.
Yvonne und ich waren an der Stelle ja eigentlich schon mit der Christchurch Gondola auf die Port Hills gefahren, aber da Joel, Lisa und Katja (dazu später) noch nicht da waren und wir den Weg ja bisher auch nur aus der Gondel gesehen hatten, sind wir migegangen.
Nach ca. 1 1/2 Stunden kamen wir abgekämpft aber stolz an der Gondelstation oben an. Dort gönnten wir uns ein Eis (ich) bzw. einen kleinen Hühnchenauflauf (Yvonne) und haben auf Lisa und Katja (ebenfalls aus dem Hostel) gewartet die ursprünglich mit uns hochlaufen wollten, dann aber den Bus verpasst haben und somit erst ca eine Stunde nach uns oben ankamen.
Nach ein paar Fotos sind wir zu 5. den Weg wieder runtergelaufen. Wir hatten ideales Wetter, konnten an diesem Tag sogar zum ersten Mal T-Shirts anziehen ohne zu frieren und hatten eine wahnsinnig schöne Aussicht über Christchurch und Lyttelton. Es hat sich also wirklich gelohnt.
Gestern hatten wir beide zwar ziemlich Muskelkater vom ewigen bergauf laufen, aber immerhin haben wir gemerkt, dass wir was getan haben.

Heute hatte ich meinen zweiten Arbeitstag bei Burger King - diesmal in Uniform. Ich habe festgestellt, dass man in Neuseeland nicht nur mit Englisch, sondern auch mit Chinesisch (oder Japanisch?) sehr weit kommt, denn die restlichen Mitarbeiter heute haben sich in der Küche permanent auf chinesisch unterhalten, was dazu führte, dass ich kaum was verstanden habe.
("What shall I write on this Burger?" "Oaaah" "Sorry, I didn't unterstand..." "Oaaah!" "..." --> daraufhin schreibt der Chinese eine "R" auf das Papier und macht weiter.) 
Der Manager allerdings war sehr nett (die Chinesen ja auch, man versteht sie nur nicht) und hat mich, nachdem er rausgefunden hat, dass ich aus Deutschland komme gefragt, ob ich deutsch spreche. Als ich das mit "ja" beantwortet habe, hat er gefragt, ob ich fließend deutsch spreche. Das konnte er sich wohl angesichts meines Englischs nicht vorstellen... ich finde aber, dass ich sehr wohl verständlich rede und die meisten Menschen verstehen mich auch hier. :D
Überhaupt erwähne ich hiermit mal, dass hier alle Menschen sehr, sehr freundlich sind. 
Morgen bekomme ich gesagt, ob Burgerbasteln und Lobby putzen jetzt ein Fulltime-Job wird oder nicht. Ich kann mir zwar bessere Beschäftigungen vorstellen, als den ganzen Tag in Majo und Fleisch rumzuwühlen, aber von nix kommt nix und darum muss ich eben irgendwas arbeiten.

Ich freue mich übrigens über jegliche Kommentare (egal von wem).

Liebe Grüße
Laura







Freitag, 24. September 2010

Kurzer Einschub an alle technisch nicht so begabten...

... man kann alle Bilder anklicken, damit sie größer werden. Da es eine gewisse Person (gell, Mama?) nicht wusste, weise ich hiermit einfach mal kurz darauf hin ;-)
Liebe Grüße
Laura

Donnerstag, 23. September 2010

Botanischer Garten Klappe die 2. (+ Burger King)

Hallo alle zusammen,

heute waren Yvonne und ich nochmal im Botanischen Garten, weil wir beim letzten Mal nur so einen kleinen Teil davon gesehen haben und heute so schönes Wetter war. Abgesehen vom wie immer arschkalten Wind natürlich.
Wir sind ca. eine Stunde lang durch den Botanischen Garten gelaufen, auf mega riesige Megabäume geklettert (und wurden dann doof angeschaut, aber egal ^^) und haben Blumen fotografiert.
Von den Blumen gibt es auch heute schon Bilder, die Baumkletterfotos sind auf Yvonnes Kamera und werden somit erst nachgeliefert.
Gesprächsthema war unter anderem das Erbeben morgens um halb sieben... es hatte wohl nur die Stärke 4,5, kam aber allen mit denen ich gesprochen habe (und mir auch!) um einiges stärker vor. Also das Bett hat richtig gewackelt, das Haus hat "gebrummt" bzw. geknarrt. Es ist ein Holzhaus, das auch dem großen Beben standgehalten hat, von daher hab ich da keine Angst, dass was zusammen bricht, aber es ist dennoch gruselig im Bett rumzuliegen wenn es mal wieder bebt. Und das tut es ja immer noch ganz schön oft...
Aber wie gesagt, das heute morgen kam allen besonders stark vor. Wahrhscheinlich, weil es auch ziemlich lang ging im Vergleich zu denen vorher...

Um 2:15pm hatte Yvonne dann ihr Interview bei Burger King. Ich habe währenddessen im zwei Häuser entfernten McDonalds bei einem Kaffee auf sie gewartet. Um 2:25pm kam sie dann zu mir gestürmt und meinte, "Laura, Laura, dein Interview war schon! Und zwar um 2! Geh schnell rüber, noch ist die Managerin da!"
Ich hab also meinen Kaffee stehen lassen und bin losgestürmt, Yvonne hat so lange meine Sachen bewacht.
Im Burger King angekommen hab ich dann gesagt, dass ich ein Interview hätte und zu spät sei und dass es mir leid täte. (Ich dachte das Interview sei um 4pm... die sagen hier für 2pm wohl "fourteenhundred" und am Telefon hab ich nur die "four" verstanden... )
Dann sollte ich ein bisschen warten, neben mir saß noch ein Inder der auch auf die Managerin gewartet hat. Mit dem hab ich mich ein bisschen unterhalten.
Dann kam die Managerin. Ich hab mich entschuldigt und gesagt, ich hätte da was am Telefon falsch verstanden, aber für sie war das gar kein Problem. Sie meinte, sie hätte wohl undeutlich gesprochen und ich solle einfach mitkommen, das Interview könne man schließlich auch jetzt noch machen.
Vorher hab ich mir mit Yvonne so die typisch deutschen Sachen nachgeschlagen, also Stärken und Schwächen überlegt und nachgedacht, warum ich unbedingt ausgerechnet bei BK arbeiten möchte.
War total unnötig, denn die Chefin wollte nur ein bisschen wissen, warum ich in Neuseeland bin, wie lange, mit welchem Visum und was meine Hobbies sind.
Also hab ich ihr alles erzählt und schwupps hatte ich wie Yvonne auch ein Probearbeiten in der Tasche. Am Samstag von 2pm bis 6pm muss ich ran... hoffentlich stell ich mich nicht so blöd an ^^
Und hoffentlich bekomm ich dann auch den Job, das wäre nämlich schon um einiges cooler als in einer Plastikfabrik für grade mal 10NZ$/Stunde (~ 5,50€) Teile von A nach B zu befördern. (Das wäre nämlich auch eine Option).

Danach sind Yvonne und ich dann noch kurz shoppen gegangen - wir haben beide ein schwarzes T-Shirt für den Probearbeitstermin gebraucht und haben dann 2 T-Shirts für 25NZ$ gekauft... also billig sind die Läden hier nicht. Das geht aber noch vom Preis her.
Und danach waren wir dann kurz noch im Supermarkt mit Joel, einem anderen Backpacker aus Yvonnes Hostel. Die beiden haben für ihr Abendessen eingekauft, und ich hab mich mit dem billigsten (aber trotzdem teuren) Duschzeug eingedeckt, weil meine Probepackungen zuende gehen.

Joa. Und jetzt mach ich es mir hier noch gemütlich und schau nachher "The Vampire Diaries". Das kommt heute nämlich im Fernsehen und ich hab hier noch kein einziges Mal fernsehen geschaut :D

Liebe Grüße
Die Laura

Dienstag, 21. September 2010

Delfine, Pinguine und Seelöwen

Heute waren Yvonne und ich auf unserer gebuchten "Double Deal"-Tour.
Um 12:40 Uhr war Treffpunkt an der Tramstation am Cathedral Square. Dort wurden wir uns ein paar andere Mitreisende von einem alten, klapperigen Bus und einer knallroten, hochaufgeregten aber lustigen Busfahrerin abgeholt. (Ich glaube es war ihr erster Tag, irgendwie sowas hat sie gesagt. Dementsprechend fuhr sie auch Bus... ^^)
Der Bust hat uns an den Hafen von Lyttelton gebracht, von wo aus unser "Wildlife Cruise", der erste Teil der Tour los ging. Wir sind also auf ein Schiff gestiegen und mit voller Kraft vorraus auf's Meer geschippert. An grünen Hügeln vorbei, das Wasser türkisblau.
Als wir die Bucht und den Hafen verlassen hatten, wurde das Boot langsamer und der Motor ausgestellt. Kurze Zeit darauf kamen auch schon die ersten Delfine (Hector-Delfine. Die kleinste Delfinart der Welt, gibt es nur in Neuseeland), die wie verrückt um unser Boot herumgetaucht, geschwommen und gesprungen sind. Wir haben die ganze Zeit versucht, einigermaßen annehmbare Schnappschüsse hinzubekommen, doch mindestens 2/3 aller Bilder wurden nix, weil die Delfine einfach immer wieder zu schnell weg waren. Naja, ein paar Bilder wurden dennoch gut.
Nachdem wir eine ganze Weile die Delfine beobachtet hatten, hat sich das Boot wieder in Bewegung gesetzt und wir sind weiter geschippert. Auf in eine weitere Bucht. Dort haben wir dann verschiedene Vogelarten gesehen und zwei Robben. Die waren aber seeeehr faul und haben sich kein bisschen von dem Schiff beeindrucken lassen, auch nicht als der Kapitän zweimal gehupt hat. Also sind wir weiter gefahren, vorbei an Pinguinnestern, die "gestapelt" an den Felsen wachsen.
Nachdem wir auch die Pinguine eine ganze Weile beobachtet haben und schon ca. 2 Stunden auf dem Boot verbracht hatten, fuhr das Schiff wieder zurück in den Hafen und wir gingen zurück zum Bus. Dieser hat uns dann zur "Christchurch Gondola" gebracht, einer Seilbahn die auf die Port Hills hinauffährt und der zweite Teil unserer Tour. Es war eiskalt (wir haben schon auf dem Boot gefroren als wären wir am Südpol!), aber es hat sich definitiv gelohnt nach oben zu fahren. Von da aus hatte man nämlich den idealen Blick über ganz Christchurch und die Buchten. In der Ferne hat man die Southern Alps gesehen, über denen ein fast schon mystischer lichtschein hing :-)
Als es uns dann definitiv viel zu kalt wurde, sind wir wieder nach unten gefahren, über Schafe mit ihren Lämmern drüber hinweg.
Mit dem Stadt-Bus sind wir dann wieder zurück gefahren.
Obwohl ich mich weder auf dem Boot noch auf der Gondel körperlich verausgabt habe, bin ich schon wieder hundemüde. Und das um acht Uhr abends.
Meeresluft macht müde ;)


Das war's für heute,



 Yvonne und ich auf dem Boot
Delfine :-) 

Blick vom Boot auf die Southern Alps
Vögel.
Pinguine und ihre Nester
Blick über Christchurch

Sonntag, 19. September 2010

Die letzten Tage

Hallo zusammen,

heute mal wieder etwas ausführlicher.
Gestern war ich  mit Yvonne im Botanischen Garten in Christchurch. Der ist wirklich wunderschön. Da gerade Frühling ist, blüht hier auch alles. Es ist zwar arschkalt (Wind vom Südpol), aber wenn die Sonne scheint ist es wunderschön hier.
In der Stadt haben wir zufällig Emanuel getroffen, einen Backpacker mit dem wir schon den Tag zuvor die ganze Zeit durch die Stadt gelaufen sind und alle Hostels abgeklappert haben, weil er einen Reisepartner sucht und dafür Zettel mit "Search Travelmate" aufgehängt hat.
Er hat uns erzählt, dass er einen Job gefunden hat auf einer Weinplantage (richtiges Wort?) und darum in den Norden der Südinsel nach Blenheim fährt. Dann haben wir noch zwei andere Backpacker getroffen, die schon seit einem halben Jahr in Neuseeland sind. Beide arbeiten hier in einer Plastikfabrik, ein Job den sie über eine Jobagentur gefunden haben die hier in Christchurch ihren Sitz hat.
Morgen werden Yvonne und ich unsere "CVs" ( = Curriculum Vitae = Lebenslauf) kopieren und ebenfalls dort abgeben. Die Agentur bekommt zwar immer einen Anteil vom Lohn, dafür kann man sich aber sicher sein, nicht über den Tisch gezogen zu werden. Mal schauen, vielleicht finden wir ja was. Dann werd ich noch bei Leuten anrufen, die Stellenangebote in die Zeitung geschrieben haben. (Hauptsächlich Cleanerjobs in Hotels... aber so lange es genug Geld gibt, geh ich auch putzen ^^)


Was hier in Neuseeland extrem auffällig ist, sind die Leute. Sowohl vom Kleidungsstil (hier laufen die Mädels in Hotpants und Top rum bei 8°C Außentemperatur, andere haben "Mickey Maus"-haarreifen, wieder andere sind eingepackt als wären sie am Südpol. Hauptsächlich glaube ich aber, haben Neuseeländer kein Gefühl für Kälte. Wenn die Sonne scheint (und auch wenn sie nicht scheint) ist das wohl Sommer und somit ein Grund, sich möglichst wenig zu bekleiden ^^)
Eine weitere Auffälligekeit ist, dass hier alle extrem freundlich sind.
Gestern wurden wir von einem Mann mittleren Alters angesprochen, der uns gefragt hat, seit wann wir da sind, woher wir kommen und was wir in Neuseeland machen, wie es uns hier gefällt usw. Nach dem wir ihm gesagt haben, wir wären aus Deutschland, hat er alle Deutschen Städte aufgezählt die ihm eingefallen sind. Bei jeder Stadt, die wir ihm zusätzlich "beigebracht" haben, hat er sich gefreut. Dann hat er uns nach dem Erdbeben gefragt, und ob wir Angst vor den Nachbeben hätten (die es immer noch zahlreich gibt!). Wir haben verneint und gesagt, es wäre nachts nur etwas nervig. Er meinte dann, er würde jetzt jede Nacht tanzen gehen, wenn die Erde mal wieder bebt und hat auf eine Tanzbar verwiesen ^^
"Mackie" hieß der Kerl, ein äußerst lustiger Zeitgenosse. Man kommt hier sowieso echt schnell mit den Leuten ins Gespräch, oft reicht es schon, sich im Bus neben jemanden zu setzen und man wird angequatscht.
Heute morgen war ich in der "Kiwibank" um mein Konto zu eröffnen. Eine Angelegenheit, die extrem einfach und schnell geht.
Ich kam rein und wurde nett von einer Frau begrüßt. Die hat sich dann mit mir hingesetzt und sich eine Weile mit mir unterhalten - seit wann ich in Neuseeland bin, was ich mache, wie lang ich bleibe usw.
Währenddessen hat sie ein paar Daten aus meinem Reisepass in den Computer eingegeben. Dann musste ich nur noch etwas unterschreiben, und schwupps habe ich die Bankkarte bekommen. Den PIN durfte ich selbst festlegen. Dann habe ich meine Euros eingezahlt die ich noch aus Deutschland mitgenommen hab (400€ sind ca. 700$).
 Heute ist Sonntag, dennoch hatte die Bank auf und das Geld war direkt auf dem Konto drauf. Ich konnte schon was abheben.

Nachdem ich mein Konto eröffnet hab, hab ich mich wieder mit Yvonne am "Bus-Exchange" getroffen, der Busstation die direkt beim Cathedral Square ist und Knotenpunkt für die meisten Buslinien. Dann haben wir uns in die Buslinie 3 gesetzt und sind bis Sumner gefahren, ein Ort etwas außerhalb von Christchurch der direkt am Meer liegt und einen wunderschönen Strand hat. An diesem Strand sind wir dann ca. 1 Stunde entlangspaziert, haben Fotos gemacht und uns die Blumen angeschaut, die an den gegenüberliegenden Felsen wachsen.
Danach sind wir dann wieder zurück in die Stadt gefahren, haben uns beim Asiaten was zu essen geholt (Sushi für 5$, wirklich günstig also) und sind danach ab zum iSite, dem Touristenbüro um dort eine Tour für Dienstag zu buchen, bei der man erst eine Bootsfahrt macht um Delphine anzuschauen und danach mit der Gondel auf die Berge hochfährt, wo man einen (hoffentlich ^^) wunderschönen Blick auf Christchurch und die Umgebuch hat.) Ich bin mal sehr gespannt.

Weil es bestimmt einige interessiert, wie es hier mit den Nachbeben aussieht: auf Geonet findet ihr alle Nachbeben aufgelistet. Das stärkste Beben was ich bisher hier mitbekommen habe, hatte die Stärke 4,5. Wenn man läuft, merkt man nix von den Beben, liegt man aber im Bett, fühlt es sich so an, also würde jemand für 3 bis 5 Sekunden stark am Bett rütteln. Ich fühl mich hier aber trotzdem sicher, Jutta wohnt in einem kleinen Holzhaus, das zwar knarrt aber nicht zusammenbricht. Viele Häuser hier haben aber Schäden, Risse, eingestürzte Schornsteine oder dürfen gar nicht mehr betreten werden wegen Einsturzgefahr. In der Innenstadt sind die meisten zusammengebrochenen Gebäude schon weggeräumt und nur noch Lücken zwischen anderen Häusern.

So, das war es für heute.

Die Laura :)

Yvonne und ich vor einem Busch im Botanischen Garten. 


Vor der Christchurch Cathedral

Sumner 

Die Wolken spiegel sich auf dem Nassen Sand :-)

Samstag, 18. September 2010

Ein paar Bilder

Heute morgen bin ich mit Yvonne und einem anderen Backpacker den wir kennen gelernt haben in Christchurch rumgelaufen und hab die Steuernummer beantragt.
Heute hab ich auch einige Bilder gemacht, ein paar werd ich mal hier zeigen :)


                                             eines der wenigen kaputten häuser wo der schutt noch rumliegt.

Cathedral Square, Flussufer vom Avon und Yvonne und ich auf einer Bank =)

Freitag, 17. September 2010

Der Flug und die Ankunft

Soo, heute also mein erster Eintrag aus Neuseeland. Es ist hier grade vier Uhr in der Nacht und ich kann nicht schlafen... darum fang ich hier an.

Am Dienstag bin ich mit Mama und Elena nach Frankfurt gefahren - ich am Steuer und super drauf. Als wir ankamen, haben wir uns gleich mit Yvonne getroffen. Sie hab ich über studivz kennen gelernt und wir haben durch Zufall festgestellt, dass wir den gleichen Flug haben.

In Frankfurt haben wir dann erstmal unser Gepäck aufgegeben und sind dann alle zusammen noch zu McDonalds gegangen.
Danach sind wir zu unserem Gate gegangen - und dort hieß es auch Abschied nehmen. Es war schon echt sehr traurig. Dadurch, dass Yvonne und ich uns aber zum Reden hatten, ging's ganz gut.
Der Flug nach Singapur war dann ganz schön lang... Ich konnte nicht schlafen in dem Flugzeug, also hab ich einen Film geschaut und mich mit meiner Sitznachbarin ein bisschen unterhalten - eine ältere Dame aus Brisbane. Yvonne hat geschlafen.

In Singapur angekommen, waren wir erstmal froh, dass wir uns die Beine vertreten konnten. Nach 13 Stunden sitzen im Flugzeug ja auch verständlich.
Wir haben uns dann einen kleinen Teil vom Flughafen angeschaut, viel Zeit hatten wir nicht.

Nachdem wir auf die Anzeigetafel geschaut haben, sind wir zum Gate gegangen, durch Sicherheitskontrollen und bis zu den "Ticketüberprüfern". Die haben dann gemeint, wir wären falsch und haben uns zum richtigen Gate geschickt. Es ging aber nicht nur uns so, andere hatten auch die falschen Angaben auf dem Bildschirm gelesen.
Letztendlich sind wir dann aber in den richtigen Flieger gestiegen und 7 Stunden weiter nach Sydney geflogen. Auch hier konnte ich kaum schlafen, aber die Zeit haben wir uns mit sinnlosen Spielchen wie "Caveman" und je zwei Folgen Two and a Half men und den Simpsons sowie einem Film namens "Leap Year" vertrieben.
Trotzdem schien der Flug schon unendlich lang.

In Sydney sind wir um ca. 5 Uhr Ortszeit (morgens) gelandet, wo wir die aufgehende Sonne hinter dem Meer sehen konnten. Das sah echt schön aus. Leider konnten wir nur durch eine Glassscheibe schauen und nicht raus.

Nach ca. 2 Stunden warten und einem Getränk aus dem Laden mit dem großen gelben "M" sind wir dann in den dritten und letzten Flieger gestiegen.

In Christchurch gelandet waren wir erstmal heilfroh, als wir kurz darauf gesehen haben, dass unser Gepäck unbeschadet ankam. Damit mussten wir dann durch den Zoll... meine Wanderschuhe wurden nochmal sauber gemacht und desinfiziert, was eine ganze Weile gedauert hat, aber dann durften wir raus aus dem Flughafen.

Dort hat dann Jutta auf mich gewartet um mich abzuholen. Wir haben zusammen eine Simkarte für mein Handy gekauft und sind dann zu ihr nach Hause gefahren. Da sie weg musste bin ich alleine eine kleine Runde mit dem Hund um den Block gegangen, hab mir die Umgebung ein bisschen angeschaut. (Die Neuseeländer heben im Gegensatz zu den meisten Deutschen den Dreck von ihrem Hund übrigens auf ^^)

Später Abends kam dann noch Rowan kruz vorbei. Der ist echt nett, wir haben uns ein bisschen unterhalten. Wiedererkannt von früher hätte ich ihn aber definitiv nicht.

Jutta ist jetzt auf der Nachtschicht und ich sollte eigentlich schlafen... aber irgendwie ist mir das unmöglich grade. Ich hab doch ganz schön Angst vor dem, was jetzt noch so kommt. Ein halbes Jahr ist irgendwie doch ziemlich lang.

Naja, jetzt werd ich es nochmal versuchen.
In diesem Sinne, das war mein erster Eintrag.

Bilder folgen noch :)

Laura