Dienstag, 28. September 2010

"Ich kann die Gondel schon sehen, so weit ist es nicht mehr!"

"Toll, Joel! Die haben wir schon von ganz unten gesehen!!! Du bist ja schon seit 2 Monaten hier und das Laufen schon gewöhnt!" (...) 

Am Sonntag sind Yvonne, Joel (aus Yvonnes Hostel) und ich den Bridle Path hochgelaufen. Genau genommen wurden Yvonne und ich von Joel (seitdem eine Art "Personal Trainer") hochgescheucht, denn der Weg hat gefühlte 100% Steigung und war ziemlich lang - wir Mädels hätten schon nach 7 Minuten aufgegeben.
Der Bridle Path ist der Weg, den die ersten Siedler Neuseelands von Lyttelton nach Christchurch über die die Port Hills gelaufen sind.
Yvonne und ich waren an der Stelle ja eigentlich schon mit der Christchurch Gondola auf die Port Hills gefahren, aber da Joel, Lisa und Katja (dazu später) noch nicht da waren und wir den Weg ja bisher auch nur aus der Gondel gesehen hatten, sind wir migegangen.
Nach ca. 1 1/2 Stunden kamen wir abgekämpft aber stolz an der Gondelstation oben an. Dort gönnten wir uns ein Eis (ich) bzw. einen kleinen Hühnchenauflauf (Yvonne) und haben auf Lisa und Katja (ebenfalls aus dem Hostel) gewartet die ursprünglich mit uns hochlaufen wollten, dann aber den Bus verpasst haben und somit erst ca eine Stunde nach uns oben ankamen.
Nach ein paar Fotos sind wir zu 5. den Weg wieder runtergelaufen. Wir hatten ideales Wetter, konnten an diesem Tag sogar zum ersten Mal T-Shirts anziehen ohne zu frieren und hatten eine wahnsinnig schöne Aussicht über Christchurch und Lyttelton. Es hat sich also wirklich gelohnt.
Gestern hatten wir beide zwar ziemlich Muskelkater vom ewigen bergauf laufen, aber immerhin haben wir gemerkt, dass wir was getan haben.

Heute hatte ich meinen zweiten Arbeitstag bei Burger King - diesmal in Uniform. Ich habe festgestellt, dass man in Neuseeland nicht nur mit Englisch, sondern auch mit Chinesisch (oder Japanisch?) sehr weit kommt, denn die restlichen Mitarbeiter heute haben sich in der Küche permanent auf chinesisch unterhalten, was dazu führte, dass ich kaum was verstanden habe.
("What shall I write on this Burger?" "Oaaah" "Sorry, I didn't unterstand..." "Oaaah!" "..." --> daraufhin schreibt der Chinese eine "R" auf das Papier und macht weiter.) 
Der Manager allerdings war sehr nett (die Chinesen ja auch, man versteht sie nur nicht) und hat mich, nachdem er rausgefunden hat, dass ich aus Deutschland komme gefragt, ob ich deutsch spreche. Als ich das mit "ja" beantwortet habe, hat er gefragt, ob ich fließend deutsch spreche. Das konnte er sich wohl angesichts meines Englischs nicht vorstellen... ich finde aber, dass ich sehr wohl verständlich rede und die meisten Menschen verstehen mich auch hier. :D
Überhaupt erwähne ich hiermit mal, dass hier alle Menschen sehr, sehr freundlich sind. 
Morgen bekomme ich gesagt, ob Burgerbasteln und Lobby putzen jetzt ein Fulltime-Job wird oder nicht. Ich kann mir zwar bessere Beschäftigungen vorstellen, als den ganzen Tag in Majo und Fleisch rumzuwühlen, aber von nix kommt nix und darum muss ich eben irgendwas arbeiten.

Ich freue mich übrigens über jegliche Kommentare (egal von wem).

Liebe Grüße
Laura







3 Kommentare:

  1. XD geil.
    Vergiss nicht dich in Burger-Uniform fotographieren zu lassen!
    Weißt du noch was Chao uns auf Chinesisch beigebracht hat?
    :-****** Sabbl

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  2. nee, das hab ich vergessen... ich weiß nur, dass es nicht sehr nett war.
    Wie ging das denn nochmal? ^^

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  3. Sag bloß net "ho ay ni" sonst haste bald nochmehr Typen die dich net in Ruhe lassen und das "nightlife" zeigen wollen xD

    Ps: ich check das mit dem Profil auswählen net also denk dir wer ich bin mwuahahahahaha

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